LOW CARB: WIE KOHLEHYDRATARME DIÄTEN UNSER GEHIRN SCHÄDIGEN

LOW CARB: WIE KOHLEHYDRATARME DIÄTEN UNSER GEHIRN SCHÄDIGEN

Low-Carb-Diäten sind zurzeit in aller Munde. Doch eine kohlenhydratarme Ernährung kann sich negativ auf unsere kognitive Leistung auswirken.

Kohlenhydrate haben einen extrem schlechten Ruf. Sie gelten als Dickmacher und werden auch deshalb immer häufiger vom Speiseplan gestrichen. Das Prinzip der Low Carb-Diäten: Wenn man längere Zeit auf Kohlenhydrate verzichtet, versetzt man den Körper in einen künstlichen Hungerzustand und zwingt ihn damit, Fettreserven anzugreifen und diese zu verbrennen. Doch wie wirkt sich der Verzicht auf diese wichtigen Energielieferanten auf unser Gehirn aus?

Wozu brauchen wir Kohlenhydrate?

Kohlenhydrate machen gemeinsam mit Fetten und Eiweißen die sogenannten „Makro-Nährstoffe“ aus und sind der wichtigste Treibstoff für unsere Muskulatur und unser Gehirn. Nach dem Essen werden Kohlenhydrate, die aus Zuckermolekülen bestehen, im Magen-Darm-Trakt wieder zu Einfachzucker zerlegt, bevor sie in die Blutbahn gelangen. Von dort aus versorgen sie all unsere Körperzellen – und folglich auch die Gehirnzellen – mit Energie. Und davon braucht unser Denkapparat allerhand: Obwohl er nur etwa 2-3 % unserer Körpermasse ausmacht, ist er nämlich für knapp 20 % des gesamten Energieverbrauchs verantwortlich.

Low Carb: Kognitive Leistung lässt nach

Da unser Gehirn Glucose nicht langfristig speichern kann, muss es laufend mit Nachschub versorgt werden. Eine kohlenhydratreiche Ernährung ist folglich entscheidend für den Erhalt unserer geistigen Fitness und könnte damit auch für die Prävention von Demenzen eine zentrale Rolle spielen. Im Rahmen einer dreiwöchigen Studie konnten ForscherInnen der Tufts University in Boston feststellen, dass Frauen, die sich kalorienarm ernährten im Gegensatz zur Vergleichsgruppe mit einem ballaststoffreichen Speiseplan bei Gedächtnistests deutlich schlechter abschnitten.

Welche Kohlenhydrate liefern am meisten Energie?

Vollkornprodukte werden von unserem Körper langsamer aufgespalten als beispielsweise Weißmehlprodukte. Das hält den Blutzuckerspiegel konstanter und macht länger satt. Komplexe Kohlenhydrate sind außerdem in Kartoffeln, aber auch in Gemüse und Hülsenfrüchten enthalten.

Quelle:

https://now.tufts.edu/news-releases/low-carb-diets

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o. Univ.-Prof. a. D. DI Mag. Dr. Christian Noe
CEO Brain Metabolics

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