NÄHRSTOFF ARGININ IM FOKUS DER GEFÄSSFORSCHUNG

NÄHRSTOFF ARGININ IM FOKUS DER GEFÄSSFORSCHUNG

Arginin ist als semiessentielle Aminosäure an zahlreichen unterschiedlichen Prozessen im Körper beteiligt.

Die Bedeutung von Aminosäuren als Nährstoffe liegt darin, dass sie nicht nur als Bausteine für die Eiweißstoffe im Körper benötigt werden, sondern auch die Vorläufer wichtiger Botenstoffe für die Regulierung des Stoffwechsels sind. Einige Aminosäuren sind auch in der Lage, je nach Situation verschiedene Stoffwechselwege zu aktivieren. Ihr Mangel kann sich daher besonders schwerwiegend auswirken.

Die semiessentielle Aminosäure Arginin

Arginin ist ein wichtiger Bauteil unseres Immunsystems und regelt unter anderem die Freisetzung von Adrenalin und Insulin sowie die Kreatin-Synthese (Kreatin trägt unter anderem zur Versorgung der Muskeln mit Energie bei). Ein Mehrbedarf an Arginin ist vor allem während Wachstumsphasen, in der Schwangerschaft, bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose, Bluthochdruck und Durchblutungsstörungen sowie bei Nierenerkrankungen und Diabetes gegeben. Und auch unser Gehirn profitiert von der vielseitigen Aminosäure. Arginin ist wichtig zum Wachsen.

Arginin im Fokus der Gefäßforschung

Der Eiweißbaustein Arginin produziert in unserem Körper den Botenstoff Stickstoffmonoxid, welcher wiederum die Gefäßwände weitet. So wird der Blutdruck gesenkt und unsere Organe können besser mit Sauerstoff und anderen notwendigen Nährstoffen versorgt werden. Und auch unsere graue Masse wird bei einer erhöhten Stickstoff-Produktion besser versorgt. Eine gute Durchblutung fördert wiederum die Versorgung des Gehirns mit den für seine Funktionen essentiellen Nährstoffen, wie Glukose.  

Arginin: Produktion nimmt im Alter ab

Arginin ist eine semiessentielle Aminosäure, sie kann also vom Körper oft nur in geringerem Umfang aufgebaut werden als sie benötigt wird. Die Aminosäure ist zwar in einigen Nahrungsmitteln wie Nüssen, Sonnenblumenkernen, Sojabohnen, Hülsenfrüchten, Vollkornreis und Co. enthalten – für eine ausreichende Versorgung ist die Aufnahme über Lebensmittel jedoch alleine oft nicht mehr ausreichend. Wer Körper und Gehirn langfristig mit Arginin versorgen will, kann folglich auf Nahrungsergänzungsmittel mit der Aminosäure setzen.

Eine Studie der Oxford-University zeigt etwa, dass sich Arginin besonders in Kombination mit Folsäure und B-Vitaminen nachweislich positiv auf die Versorgung des Gehirns auswirkt. Die Aminosäure ist außerdem ein wichtiger Vorläufer von Spermin und Spermidin, welche wiederum als zentrale Schalter für die Zellerneuerung und damit die Jungerhaltung des Gewebes gelten.


Quelle:

http://www.pharma-zeitung.de/Neue-Hoffnung-bei-Demenz-und-Alzheimer-Oxford-Studie-beweist-B-Vitamine-koennen-Hirnschwund-bremsen.2155.php

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o. Univ.-Prof. a. D. DI Mag. Dr. Christian Noe
CEO Brain Metabolics

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